Was es heißt, durch seinen Glauben zu leben

„Siehe, der Aufgeblasene, unaufrichtig ist seine Seele in ihm; aber der Gerechte wird durch seinen Glauben leben“ (Habakuk 2,4, kursiv von mir; Schlachterübersetzung 1951). Der Satzteil, den ich hier betone, ist Christen überall in der Welt geläufig. Die Jahrhunderte über hat „Leben durch Glauben“ die täglichen Entscheidungen von Gläubigen in jeder Generation motiviert.

Habakuks Prophetie hier ist die erste Erwähnung des Prinzips vom Leben durch Glauben. Später, im Neuen Testament, bezieht sich der Apostel dreimal auf diesen Satzteil. Und heute ist Habakuk 2,4 immer noch einer der meist gepredigten Texte der ganzen Schrift. Er hat die Grundlage für viele Gemeindelehren geformt. „Durch Glauben leben“ spricht davon, wie wir gerechtfertigt und geheiligt werden, wie wir Frieden und Freude finden, wie wir Sieg über die Sünde erlangen. Diese sind alles wunderbare Anwendungen von Habakuks kraftvoller Wahrheit.

Doch möchte ich mich auf den geschichtlichen Zusammenhang dieses Abschnitts konzentrieren. Als Habakuk vom „Leben durch Glauben“ sprach, sollte das Israel helfen, zu wissen, wie man einer kommenden Krise begegnet. Hier war eine ewige Wahrheit dazu bestimmt, dem Volk zu helfen, ein Unheil zu steuern, das bald über sie hereinbrechen sollte. Und sie wurde in einer Zeit übermittelt, die unserer heutigen Zeit sehr ähnlich war.

Habakuk hatte eine schreckliche Last vom Herrn erhalten über ein zerstörerisches Unheil, das über Israel kommen würde. Zu jener Zeit wurden Gottes Gebote übergangen und verachtet. Richter entschieden zugunsten der Bösen. Die Wohlhabenden benutzten Gottes Gebot, um die Armen auszurauben und Vermögen durch betrügerische Praktiken anzusammeln. Habsucht wurde zu einer öffentlichen Zwangsvorstellung.

Habakuk war über alles, was Gott ihm zeigte, tief bekümmert. Die Schrift nennt dies „die Last, die der Prophet Habakuk geschaut hat“ (1,1). Weltlichkeit hatte die Gemeinde infiltriert. Die Sittlichkeit war in den Nationen ringsum zusammengebrochen. Als Habakuk dies alles erblickte, schrie er: „Herr, warum all diese Bosheit? Warum triumphiert der Gottlose über den Gerechten?“

„Warum lässt du mich Bosheit sehen und siehst dem Jammer zu? Raub und Frevel sind vor mir; es geht Gewalt vor Recht. Darum ist das Gesetz ohnmächtig, und die rechte Sache kann nie gewinnen; denn der Gottlose übervorteilt den Gerechten; darum ergehen verkehrte Urteile“ (Habakuk 1,3-4)

Habakuk fragte den Herrn, wie lange er erlauben würde, dass solch eine Pervertiertheit weitergeht: „Deine Augen sind zu rein, als dass du Böses ansehen könntest, und dem Unrecht kannst du nicht zusehen! Warum siehst du dann aber den Räubern zu und schweigst, wenn der Gottlose den verschlingt, der gerechter ist als er?” (1,13). „Wie lange, HERR, rufe ich schon um Hilfe, und du hörst nicht! Wie lange schreie ich zu dir: Gewalttat! – doch du rettest nicht?” (1,2; revidierte Elberfelder Übersetzung 1991).

Gerade als der Prophet von seiner Last überwältigt wurde, gab Gott ihm eine unglaubliche Vision

„Seht <euch um> unter den Nationen und schaut zu und stutzt, <ja,> staunt! Denn ich wirke ein Werk in euren Tagen – ihr glaubtet es nicht, wenn es erzählt würde” (Habakkuk 1,5; revidierte Elberfelder Übersetzung 1991). Der Herr sagte Habakuk: „Ich werde eine Rute der Korrektur entstehen lassen, um Gericht über das Land zu bringen. Und es wird alles mein Tun sein. Wenn ich euch sagen würde, wie schnell es kommen wird und wie entsetzlich es sein wird, ihr würdet es nicht glauben.“

Hier ist das Wort, das Habakuk über Gottes Rute der Korrektur bekam: „Die Chaldäer kommen! Sie werden die Weite des Landes durchziehen und alles auf ihrem Weg verschlingen” (1,6; a. d. englischen King James Version).

Diese grauenhafte Schau erschütterte Habakuk bis ins Mark. Er sagt uns: „Als ich es vernahm, da erbebte mein Leib, bei dem Schall erzitterten meine Lippen: Fäulnis drang in meine Knochen, und ich bebte innerlich, dass ich am Tag der Bedrängnis ruhig sein möge: wenn er heraufkommt gegen das Volk, er wird bei ihnen mit seinen Truppen einfallen“ (3,16; a. d. englischen King James Version).

Nun dachte Habakuk über seine Berufung als Prophet nach. Er wusste, dass der gottesfürchtige Überrest in Israel zu ihm kommen und ihn fragen würde: „Wie können wir diese schrecklichen Dinge durchstehen, die kommen werden? Wenn unsere Nation und jene um uns herum unter Gottes Züchtigung stehen, was werden wir tun? Wie werden wir leben? Und was erwartet der Herr von uns?“

Ich höre, wie dieselben Fragen gerade jetzt von Gottes Volk gestellt werden, in einer Zeit, in der unsere Welt zunehmendem Unheil gegenübersteht. Und der Aufruhr, den wir sehen, ist ganz bestimmt das Werk Gottes. Wieder einmal hat er sich erhoben, um mit Habsucht und einer sodomähnlichen Perversität fertigzuwerden. Er hat seine Rute auch gegen das gierige Ausrauben von Witwen und dem Übervorteilen der Armen erhoben.

Wie reagierte Habakuk? Er verbarg sich mit dem Herrn im Gebet. Er richtete sein Herz darauf, auf Gott wegen eines Wortes an sein Volk zu warten. Hier kommt, wie der Prophet sein Gebet begann: „Auf meinem Wachposten werde ich stehen und auf den Wall mich stellen: Ich werde Ausschau halten, um zu sehen was er mit mir reden wird, wie ich antworten mag, wenn ich zurechtgewiesen werde“ (2,1; kursiv von mir; a. d. englischen King James Version). Beachte, dass Habakuk damit begann, sein Herz einer Zurechtweisung zu öffnen. Er betete: „Herr, lass dein Werk beginnen, indem du mich zuerst prüfst.”

Wir wissen, dass Habakuk bereits Gottes Zögern, seine Gebete zu beantworten, hinterfragt hatte: „Wie lange soll ich rufen, und du hörst nicht?“ (1,2). Ich frage mich, ob Habakuk ein wenig mit einem „Jona-Syndrom“ in sich zu tun hatte. Er erkannte, dass er es nicht wagen konnte, sich hämisch darüber zu freuen, wie Gott den Hochmütigen erniedrigte und zu sagen: „Ich habe es dir gesagt.“

Der Herr hatte Habakuk ein Wort gegeben. Und es veränderte das Gebet des Propheten von: „Warum hast du Gericht zurückgehalten?“ nach „Herr, wenn du richtest, erinnere dich an dein Erbarmen.“ „Ich habe deine Rede vernommen und hatte Angst: O, Herr, belebe dein Werk in der Mitte der Jahre ... im Zorn gedenke des Erbarmens“ (3,2; a. d. englischen King James Version).

Habakuk wurde angewiesen, die Vision niederzuschreiben

Das unfassbare Wort, das Habakuk erhielt, war nicht nur für seine Tage gedacht, sondern für alle Generationen, bis in unsere gegenwärtige Zeit: „Es lautet auf das Ende hin“ (Habakuk 2,3; revidierte Elberfelder Übersetzung 1991 mit Fußnote). Gott machte Habakuk deutlich, dass dieses Wort nicht für Stolze war oder jene, die sich Fleisch zuwenden und den Versprechungen von Menschen vertrauen.

Gerade jetzt setzen viele in Gottes Haus ihre Hoffnung auf Staatshilfen – Billionen, welche die Wirtschaft bewahren, das Finanzsystem retten und Millionen von Arbeitsplätzen schaffen sollen. Sie hoffen, dass die hellsten Führer unseres Landes unsere Probleme lösen und uns zurück zum Wohlstand bringen. Oh, wie arrogant zu meinen, dass Geld die Wege des Menschen korrigieren könnte! Wie hochmütig, zu glauben, dass unsere Währung Gottes gerechten Wegen widerstehen kann.

„Durch Glauben“ ist der einzige Weg mit dem Gottes Volk jemals einem Unheil oder einer Bedrängnis entgegentreten kann. Es war der einzige Weg in den Tagen Habakuks, es war der einzige Weg in jeder alttestamentlichen Generation, und es war der einzige Weg in den Zeiten des Neuen Testaments. Jetzt, in unserem gegenwärtigen Unglück steht dieselbe grundlegende Wahrheit: „Der Gerechte wird durch seinen Glauben leben.“

Doch was bedeutet es, durch seinen Glauben zu leben? Gottes Wort zeigt uns, es heißt mehr als einfach zu glauben. Durch seinen Glauben zu leben bedeutet, Gottes Hand und seine Heiligkeit in allen Katastrophen und Erschütterungen zu sehen: „Der HERR hat sich kundgetan und Gericht gehalten“ (Psalm 9,17).

„Wenn deine Hand erhoben ist, sehen (die Bösen) es nicht“ (Jesaja 26,11; a. d. englischen King James Version). Die Welt sieht nicht, wie Gott seine Hand erhebt, um Züchtigung zu bringen. Aber jene, die durch Glauben leben, gestehen bereitwillig ein: „Was wir sehen, ist Gottes Hand am Wirken. Dies ist seine Heiligkeit, die hergestellt wird. Er hält sein Wort.“

Wenn wir durch Glauben leben sollen, müssen wir eine ehrerbietende Furcht vor Gottes Macht haben. Und es ist unmöglich, heute nicht seine Ehrfurcht gebietende Macht in der Welt am Werk zu sehen. Denk daran, die Schrift sagt: „Das Vermögen des Reichen ist seine feste Stadt“ (Sprüche 18,11; revidierte Elberfelder Übersetzung 1991). Doch in der Zeit von nur zwei Wochen erschütterte Gott die ganze Erde, indem er ihr einst mächtiges Finanz- und Kreditsystem zum Erliegen brachte.

Was sonst als die Kraft Gottes könnte Menschen bewegen, das Vertrauen in ihre angehäuften Vermögen zu verlieren, indem sich Billionen innerhalb von Wochen auflösen. Sein Gericht ist klar am Werk. Doch was für ein Erbarmen erweist er auch dadurch, dass er den Betrug aufdeckt, der in Finanzinstitutionen weltweit stattfindet. Was für eine Gerechtigkeit stellt er her, indem er die Betrügereien von Kreditgesellschaften abstellt, welche die Armen betrogen haben.

Wir wissen, dass Gott am Züchtigen keine Freude hat. Die Schrift sagt, dass es ihm keinen Gefallen bereitet. Dennoch sagt sein Wort, dass alles Gold und Silber von Maulwürfen verschlungen wird (siehe Jesaja 2,20). Es wird geschehen „aus Angst vor dem HERRN und vor seiner herrlichen Majestät, wenn er sich aufmachen wird, furchtbar zu erschüttern die Erde“ (2,19; a. d. englischen King James Version). Das ist alles dazu gedacht, um die Ehrfurcht gebietende Gottesfurcht zu allen Nationen zu bringen.

Diese zwei Seiten der Natur Gottes – gerechtes Gericht und barmherzige Liebe – erfordern, dass wir durch Glauben leben

Derselbe Gott, der seine gewaltige Macht ausübt, um „alle Dinge furchtbar zu erschüttern“, ist derselbe liebende Vater, der als unser Schutz und Hüter handelt. Bedenke: auf der einen Seite sagt uns Jesaja: „Ihrer Sünde rühmen (die Sünder) sich wie die Leute in Sodom und verbergen sie nicht. Wehe ihnen! Denn damit bringen sie sich selbst in alles Unglück“ (3,9). Doch schon im nächsten Vers sagt er uns: „Sagt vom Gerechten, dass es ihm gut gehen wird, denn die Frucht ihrer Taten werden sie genießen” (3,10; revidierte Elberfelder Übersetzung 1991). Trotz der ganzen schrecklichen Erschütterung werden jene, die durch Glauben leben, sicher und gesund bewahrt werden.

Gerade jetzt, glaube ich, benötigt die Gemeinde einen Auffrischungskurs hinsichtlich Gottes Majestät und Macht, so einen wie er Hiob gegeben wurde. Der Herr sagte zu Hiob im Wesentlichen: „Was soll all diese düstere, hoffnungslose Rede, die ich von dir höre? Steh auf und hör mir zu:

„Ich habe die Erde gegründet. Ich habe das Licht und die Finsternis gemacht. Ich habe den Regen geschaffen, Schnee, Eis und Wind. Ich gab den Vögeln Flügel und ich ernähre die Tiere im Feld. Ich kontrolliere die gesamte Natur. Sag mir, Hiob, wer kann mit einer Stimme so donnern wie ich? Wer kann in das Herz jedes Menschen schauen und seinen Zustand sehen? Wer ist in der Lage, die Überheblichen zu ermitteln, sie ausfindig zu machen und sie zu erniedrigen?“

Geliebte, derselbe Gott, der den Namen und die Adresse jeder stolzen Person kennt, kennt auch Euren Namen, Eure Adresse, Euren Zustand. Und er wird Euch all Eure Tage in seinem Herzen bewahren, durch jedes Unheil hindurch. Dies zu akzeptieren bedeutet, durch Glauben zu leben.

Wenn ich durch Glauben lebe, werde ich nicht um die Zukunft der Gemeinde Gottes in unheilvollen Zeiten bangen. „Auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen“ (Matthäus 16,18). Diese Zusage von Jesus hat den Glauben von Generationen gestärkt. Und sie ist dazu gedacht, uns jetzt in unserem gegenwärtigen weltweiten Unheil aufrecht zu halten.

Wir haben auch diese Warnung: „In den letzten Zeiten [werden] einige von dem Glauben abfallen“ (1. Timotheus 4,1). In gefahrvollen Zeiten, wie der unseren, werden Führer aufstehen, die „den Schein der Frömmigkeit [haben], aber deren Kraft verleugnen“ (2. Timotheus 3,5). Unter dem Einfluss dieser falschen Leiter wird die Liebe von vielen Gläubigen kalt oder lauwarm werden. Andere werden ihren Glauben gänzlich verlieren und von Christus abfallen.

Doch, gemäß Joel wird Gott zu genau dieser Zeit seinen Geist auf alles Fleisch ausgießen (siehe Joel 3,1-2). Der Psalmist schreibt: „Du sendest deinen Geist aus ... und du erneuerst das Antlitz der Erde“ (Psalm 104,30; a. d. englischen King James Version). Gottes Geist war niemals zur Neige gegangen. Er kann sich ergießen, wie es ihm gefällt. Und wann immer dies geschieht „werden zehn Männer ... den, der (ein Gläubiger) ist, an seinem Gewand fassen und sagen: Wir wollen mit euch gehen: denn wir haben gehört, dass Gott ist mit euch ist“ (Sacharja 8,23; a. d. englischen King James Version).

Erfasst Ihr das Bild? Inmitten unheilvoller Zeiten wird es eine große Ernte geben. Die Unerretteten werden sich den Gläubigen zuwenden und ausrufen: „Gott ist eindeutig mit dir. Sag mir, wie kann ich diesen Frieden erfahren?“

Wenn ich durch meinen Glauben leben soll, dann muss ich es Noah gleichtun und eine Arche bauen, um den Sturm zu überstehen

„Durch Glauben baute Noah ... von Furcht bewegt, eine Arche zur Rettung seines Hauses“ (Hebräer 11,7; revidierte Elberfelder Übersetzung 1991). Die Arche, die Noah baute, stellt Jesus Christus dar. Es gibt keinen anderen sicheren Ort auf Erden. Als Jesaja von einem König prophezeite, der kommen würde, um in Gerechtigkeit zu regieren, beschrieb er eindeutig Christus: „Ein Mann wird sein wie ein Bergungsort vor dem Wind und ein Schutz vor dem Sturm, wie Wasserbäche in dürrer Gegend, wie der Schatten eines großen Felsens in einem erschöpften Land“ (Jesaja 32,2; a. d. englischen King James Version).

Überall auf der Welt suchen Menschen verzweifelt nach einem sicheren Ort, um ihr Geld zu verbergen. Eine Vielzahl kauft Gewehre, um ihre Familien davor zu schützen, von dem sie glauben, dass es eine düstere Zeit des „Jeder für sich selbst“ sein wird. Dies schließt bibelgläubige Christen ein.

Doch gibt es keinen Ort garantierter Sicherheit auf Erden, außer dass man fest in Jesus bleibt. Ich erkläre dies nicht wie irgendeine Art leerer Theologie, die Christen oft gedankenlos dahersagen. In über zweitausend Jahren haben jene, die Jesus für Sicherheit vertrauten, bewiesen, dass Gottes Wort wahrhaftig ist. „Ein fester Turm ist der Name des HERRN; zu ihm läuft der Gerechte und ist in Sicherheit“ (Sprüche 18,10; revidierte Elberfelder Übersetzung 1991).

Wir wissen auch, dass durch die Jahrhunderte hindurch jene, die Jesus vertrauten, viel gelitten haben. Seit der Zeit des Kreuzes wurden sie gemartert, einige auf brutale Weise. Neutestamentliche Gläubige verloren ihre Häuser und Felder und lebten in Höhlen. Seitdem hat eine Vielzahl in Unglückszeiten Arbeitsstellen und Heime verloren. Viele andere sind in Kriegen und durch Naturkatastrophen gestorben.

Geliebte, kein wahrer Prediger von Gottes Wort wird jemals versprechen, dass Ihr nicht leiden werdet, dass Ihr kein Eigentum verlieren werdet, dass euer Lebensstil gesichert sein wird. Aber da ist eine große Wolke von Zeugen im Himmel, die uns allen, die wir Jesus lieben, sagen würden: „Es ist wahr, dass wir in Christus sicher waren – ewiglich sicher. Seine Gnade war ausreichend für jede Krise. Ja, es gab Zeiten des Schmerzes, Leidens und harter Zeiten. Aber keine Prüfung kann Euch jemals von Christus trennen, der Arche der Sicherheit.“

Ich lasse Euch mit der wunderbaren Verheißung aus 1. Petrus 1,3-9 zurück:

„Nach seiner großen Barmherzigkeit [hat] er uns wiedergeboren ... zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbteil, das in den Himmeln aufbewahrt ist für euch, die ihr in der Kraft Gottes durch Glauben bewahrt werdet zur Rettung, <die> bereit <steht>, in der letzten Zeit geoffenbart zu werden.

Darin jubelt ihr, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es nötig ist, in mancherlei Versuchungen betrübt worden seid, damit die Bewährung eures Glaubens viel kostbarer befunden wird als die des vergänglichen Goldes, das durch Feuer erprobt wird, zu Lob und Herrlichkeit und Ehre in der Offenbarung Jesu Christi; den ihr liebt, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt; an den ihr glaubt, obwohl ihr ihn jetzt nicht seht, <über den> ihr mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude jubelt; und <so> erlangt ihr das Ziel eures Glaubens: die Rettung eurer Seelen“ (revidierte Elberfelder Übersetzung 1991).

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Bibelstellen – soweit nicht anders angegeben – nach der Lutherübersetzung 1984. Die angegebenen Versnummern können bei einigen Bibelausgaben abweichen.